Reaktionen/Reception/Extras

19. Oktober 1943

Wie es dem kleinen Röbi geht/ How little Röbi is doing

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Röbi fragt sich, ob Lotte ihren vor kurzem geborenen Sohn vielleicht nach ihm benannt hat. / Röbi is asking himself whether Lotte might have named her son who has been born recently after him.

Canada, den 19. Oktober 1943

Liebe Lotte!

Zum dritten Geburtstag deines Töchterchens die herzlichsten Glückwünsche! Du siehst mein Gedächtnis ist noch nicht ganz abgestorben. Seit Anfang August hab ich nichts mehr von Dir gehört. Schreibt mir doch mal, wie es Dir und Clärchen und eventuell dem kleinen Röbi geht?!

Röbi

Canada, October 19, 1943

Dear Lotte!

Best wishes to your little daughter on her third birthday from the bottom of my heart! As you can see my memory has not fully failed yet. Since the beginning of August I haven’t heard anything from you. Write to me how you and little Clare are doing, and may be little Röbi?!

Röbi

10. Oktober 1943

Wenn ich etwas mehr Post bekäme / If I got letters a bit more often

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Röbi scheint zu glauben, dass Lottes Briefe ihm nicht ausgehändigt werden, weil sie ihm “tolle Sachen” schreibt. / Röbi seems to beleive that he is denied Lotte’s letters because she is telling him “crazy things”.

Canada, 10. Oktober 1943

Mein liebes Lottchen!

Nun hab ich seit Anfang August keine Post mehr von Dir erhalten, trotzdem ich überzeugt bin, dass Du mir immer schreibst. Du musst mir ja tolle Dinge in deinen Briefen mitteilen. Wie geht es Dir denn sonst noch? Hoffentlich gut! Wenn ich etwas mehr Post bekäme, gings mir besser!

Röbi

Canada, October 10, 1943

My dear Lotte!

Now I haven’t had any mail from you since August, althoug I am convinced that you will regularly write to me. It must be crazy things you are telling me in your letters. How are you anyway? I hope, you are fine! If I got letters a bit more often, I would feel better.

Röbi

11. September 2023

Noch ein Brief von Röbi aus Kanada an seine Schwester Lotte in England / Another letter by Röbi from Canada to his sister Lotte in England:

Canada, den 11. September 1943

Mein liebes Lottchen!

Es ist spät, sehr spät, und ich denke an Dich und all das, was mit Dir zusammenhängt. Gerade dein letzter Brief gab mir sehr viel Gutes und Reines, welches man in all dem, was man erlebte und durchmachte, fast in Vergessenheit und Dunkel brachte. Aber mochte geschehen was wollte, ich brauchte mich meiner gar nicht schämen. Und dies ist wohl das Wertvollste, was ich besitze. Besonders jener Satz, in welchem du über Mutter sprachst, hat mich tief ergriffen. Du brauchst dir in dieser Beziehung gewiss keine Sorgen zu machen. – Während ich hier schreibe, ist bei dir das freudige Ereignis schon eingetreten. Alles gut gegangen? Wie geht es ihm bzw. ihr? Von Mutter erhielt ich bisher immer noch keine Nachricht. Grüß bitte alle und sei recht herzlich gegrüßt und geküsst von Deinem

Röbi

Anmerkung von Clare Westmacott: Klara und Röbi haben keinen direkten Kontakt. Lotte ist das einzige Familienmitglied, zu dem Röbi Verbindung aufnehmen kann. Seine Sätze sind auffallend vage, was daran liegen könnte, dass er damit rechnen musste, dass seine Briefe zensiert wurden.

Canada, September 11, 1943

My beloved Lottchen!

It is late, very late and I am thinking of you and your situation. Your last letter, especially, brought me a sense of goodness and purity which had almost been lost in oblivion and darkness. Yet, come what may, I had no reason to feel ashamed of myself. And that is what I value most of all. Particularly the sentence in which you wrote about Mother touched me deeply. There is certainly no need to worry in this respect. As I am writing this, at your end the happy event will have taken place. Has it all gone well? And how is he, or she? I have still not heard anything from Mother. Give my regards to everyone please and be heartily greeted and kissed by your

Röbi.

Note by Clare Westmacott: There is no direct contact between Klara and Röbi, so Lotte is the only family connection he has. Röbi’s sentences are notably unspecific which might be due to the censorship his letters are facing.

27. August 2023

Klaras Sohn Röbi schreibt eine Postkarte im Kriegsgefangenenlager in Kanada, wo er als Künstler arbeiten durfte, an seine Schwester Lotte. Er bezieht sich auf die bevorstehende Geburt von Lottes Sohn Nigel, der am 30. August 1943 zur Welt kam. Es sieht aus, als wären zwei Zeilen von der Zensur geschwärzt worden. Es ist weder bekannt, ob es die kanadische oder die britische Seite war, noch welche Details Röbi geschrieben haben könnte, die seine Schwester nicht lesen durfte.

Klara’s son Röbi is writing a postcart to his sister Lotte from the POW camp in Canada where he was allowed to work as an artist, and he obviously refers to the expected birth of Lotte’s son Nigel, who was born on August 30, 1943. It looks like at least two lines of Röbi’s letter were censored, but we cannot say whether it was done by the Canadian or the British authorities, nor what details he had written that were not meant to reach his sister.

Canada, den 27. August 1943

Mein liebes Lottchen! Derweil wo ich hier schreibe, vielmehr “sitze”, ist wohl bei Dir das freudige Ereignis eingetreten. Ich bin in diesen Tagen mit meinen Gedanken bei Dir und dem kleinen Erdenbürger bzw. Bürgerin. Hoffen wir das Beste.

Canada, August 27, 1943

My dear Lottchen! While I am writing, or rather “sitting” here, at your home the happy event should have occured. These days in my thoughts I am with you and the little newcomer to the world. Let us hope for the best.

16. Mai 2023

Klaras Tagebuch als Hörbuch – The Diary as an Audio Book

Clare Westmacott hat im April 2023 Klaras Tagebuch als Hörbuch aufgenommen, auf dem Hof, wo Klara nach dem Krieg gelebt hatte. Hier gibt es eine Kostprobe zum aktuellen Eintrag./ Clare Westmacott recording the English version of Klara’s diary as an audio book in April 2023 on the farm wher Klara had lived after the war. Here you can listen to todays entry.

10. Dezember 2022

Der zweite Jahrestag / Second Anniversary

Clare im Dezember 2022 auf dem Hof

Diesmal hat Clare Westmacott nicht aus dem Tagebuch ihrer Großmutter gelesen, sondern aus ihren eigenen Erinnerungen an den Hof, auf dem Klara nach dem Krieg lebte. Die sind hier nachzulesen.

This time Clare didn’t read from her grandmother’s diary but from her own childhood memories, when she used to visit Klara every year on the farm. You can read it here.

1. Dezember 2022

Die International English Library in Düsseldorf veranstaltet eine Lesung mit Clare Westmacott / The Inaternational English Library in Düsseldorf hosts a reading with Clare Westmacott

Clare hat dafür die Tagebucheinträge ihrer Großmutter zusammengestellt, die diese rund um die Weihnachtsfeiertage von 1940, 1941, 1942 und 1943 geschrieben hat. 1942 stand im Mittelpunkt, dass Klara Weihnachten erfuhr, ihr Sohn Röbi werde in Nordafrika vermisst. / Clare read those entries from her grandmother’s diary that she wrote on Christmas 1940, 1941, 1942 and 1943. In 1942 Klara learned that her son Röbi was missing in Northern Africa.

Nach der Lesung wurde Clare von Melanie Schuth von der International English Library interviewt und beantwortete Fragen aus dem Publikum. / After the reading International English Library’s Melanie Schuth interviewed Clare and the audience added questions.

10. Dezember 2021

Der erste Jahrestag / First Anniversary

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Clare Westmacott im November 2021 bei einer Lesung aus dem Tagbuch in der Nähe von Köln. / Clare Westmacott reading from the diary in Nobember 2021 near Cologne.

https://klara-lotte-clare.net feiert seinen ersten Jahrestag. Am 10. Dezember 1940 begann Klara in Köln mit ihrem Kriegstagebuch für ihre Tochter Lotte, und 80 Jahre später erschien der erste Eintrag im Blog. Dass so viele Menschen mitlesen, freut uns sehr – wir machen weiter!  Alles, was bisher passiert ist, steht unter “Das Tagebuch“.

This is the first anniversary of https://klara-lotte-clare.net On December 10, 1940 Klara started her diary for her daugher Lotte who lived in England, and 80 years later the first entry was published in the blog. That it is read by so many people makes us happy – we will continue! You will find all that happened so far at “The Diary“.

3. Dezember 2021

Clare Westmacott online bei der International English Library / Clare Westmacott online at the International English Library

Clare Westmacott (right) being interviewed by Melanie Schuth, Chairperson of the International English Library / Clare Westmacott (rechts) im Interview mit Melanie Schuth, Vorsitzende der International English Library

The International English Library in Düsseldorf hosted an online event with Clare Westmacott. She spoke about her grandmother Klara and read from the diary.

Clare Westmacott war bei der International English Library in Düsseldorf zu Gast, um über ihre Großmutter Klara zu sprechen und aus dem Tagebuch vorzulesen.

After the reading Clare had a very lively online exchange with the audience which was very professionally managed by the International Library’s team. / Nach der Lesung gab es einen sehr lebhaften Online-Austausch zwischen Clare und dem Publikum, der vom Team der International Library bestens betreut wurde.

8. November 2021

Vom Saarland nach Yorkshire / From the Saarland to Yorkshire

Reise: Matthias Seuffert, gemalt von seinem Sohn Robert Seuffert sen. / Wrapped up for the journey: The sculptor Matthias Seuffert painted by his son Robert Seuffert sen.

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Ankunft in England / Reaching the house of Clare and Hugh Westmacott
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Das Poträt von Klara, gemalt von ihrem Sohn Röbi, kam auch gut in Yorkshire an. / The portrait of Klara by her son Robert Seuffert jun. travelled in the same box.

1844 wurde Matthias Seuffert im Saarland geboren, 177 Jahre später hängt sein Porträt in Yorkshire. Der Vater von Robert Seuffert sen., Großvater von Lotte, Urgroßvater von Clare, arbeitete als Bildhauer am Kölner Dom. Das Bild, das sein Sohn von ihm malte, war immer im Familienbesitz und reiste jetzt zu Clare. Zusammen mit dem Porträt in Rot, das Röbi von seiner Mutter Klara malte. / Matthias Seuffert was born in 1844 in the Saarland, and now, 177 years later, his portrait travelled to Yorkshire. The father of Robert Seuffert sen., grandfather of Lotte, great-grandfather of Clare, worked as a sculptor at the Cologne Cathedral. The portrait by his son was always in the family and is now with Clare, along with the painting in red, Röbi’s portrait of his mother Klara.

28. Juli 2021

Der Bildhauer aus dem Saarland / The scuptor from Saarland

Matthias Seuffert, gemalt von seinem Sohn Robert Seuffert sen.

Heute mal kein neuer Eintrag im Tagebuch, sondern ein Bild, das wir dem Kölnischen Stadtmuseum und dem Museumsdienst Köln widmen – weil sie das Tagebuch so toll begleiten! Das Porträt, gemalt von Robert Seuffert sen., zeigt dessen Vater Matthias Seuffert. Er war Bildhauer, kam in den 1870er Jahren aus dem Saarland nach Köln und arbeitete an den Skulpturen am Kölner Dom mit.

No new entry today in the diary, but a picture, dedicated to Kölnisches Stadtmuseum and Cologne Museum Service – because they accompany the diary with so much attention! The portrait by Robert Seuffert sen. shows his father Matthias Seuffert, a sculptor who came to Cologne from the Saarland in the 1870s and worked on statues of the Cathedral.

2. Mai 2021

Claire und Roberto / Claire and Roberto

Klara macht in ihrem Tagebuch keinen Hehl daraus, wie zerrüttet ihr Verhältnis zu ihrem 15 Jahre älteren Mann ist. Wie glücklich es einmal angefangen hatte, zeigt diese Postkarte, die Klara an “Roberto” schrieb, den “Cunstmaler” im Düsseldorfer “Atelier Haus”. / In her diary Klara makes no bones about the poor state of her marriage to Robert Seuffert, who was fifteen years older than she was. However, once upon a time it had been different as is evident in this postcard she sent with its affectionate greetings and the wish to meet again soon, and addressing Robert as “mio Roberto”!

“Die herzlichsten Grüße sendet und ein baldiges frohes Wiedersehen wünscht Claire”. Klara unterzeichnet also mit “Claire” – nicht ahnend, dass so 30 Jahre später ihre Enkelin in England heißen würde, wenn auch in anderer Schreibweise. Es ist nicht zu erkennen, wann die Postkarte abgestempelt wurde – irgendwann vor 1911, als Klara und Robert heirateten. / For some reason she signs herself “Claire”, the name her granddaughter in England would be given some 30 years later, even if spelled differently. Unfortunately it is impossible to read the date of the card’s posting, but obviously it was before they married in 1911.

1912 wurde Lotte geboren, die hier mit Klara zu sehen ist. / Klara and Lotte, who was born in July 1912.

Ein ganz ähnliches Bild gibt es von Lotte mit der kleinen Clare, die im Oktober 1940 geboren wurde. Als das Foto entstand, sollte es noch sieben Jahre dauern, bis Klara ihre Enkelin kennenlernen würde. / A similar photo was taken of Lotte with Clare, born October 1940. It would be seven more years before Klara and Clare could meet one another.

3. April 2021

Scherbenwesen von Sanna Nübold / Fragment Creatures by Sanna Nübold

Kriegsschutt in Kölner Parks, der von Kaninchen ausgebuddelt wird – daraus entstehen die Scherbenwesen. / War debris in Cologne parks that is being dug up by rabbits – this is the material for Fragment Creatures. © Sanna Nübold

Sanna Nübold ist eine Kölner Grafik-Designerin, die mit ihren Scherbenwesen winzige Denkmale für die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg schafft. Das Material dafür findet sie in Kölner Parks, die auf Trümmerbergen entstanden und aus denen Kaninchen die Scherbenstücke ans Tageslicht befördern. Als Sanna Nübold Klaras Tagebuch las, schrieb sie uns:

Bei den Beiträgen rund um und von Klara Mehlich empfinde ich ihre Menschlichkeit so einfach und zugleich so stark dargestellt, dass sie mich als Zeitdokumente so berühren, wie es bislang nur die Tagebücher von Victor Klemperer vermochten. All das Improvisieren, all das Hoffen, all die Angst, all das Alleinsein, all der Mut! Mit großem Respekt werde ich die Eintragungen weiter verfolgen. Eine tolle Idee die Beiträge an den Tagen ihrer Entstehung (plus 80 Jahre) auftauchen zu lassen! Ein großes Kompliment auch an Frau Clare Scheerer Westmacott – ihr Empfinden und Handeln macht dieses Projekt so wie es ist möglich und lässt dadurch Verständnis und Mitgefühl im Heute wieder aufblühen.

Sanna Nübold is a graphic designer in Cologne who, by creating her Fragment Creatures, offers tiny memorials for all that was lost in World War Two. She finds the material in Colgone parks that grew on mountains of war debris, bits of which are being dug up by rabbits. When Sanna Nübold read Klara’s diary, she wrote to us:

All the texts about and by Klara Mehlich make me sense her humanity in such a simple and strong way that these documents touch me like only Victor Klemperer’s diaries did. So much improvising, so much hope, so much anxiety, so much loneliness, so much courage! With due respect I will follow the diary. A great idea to pubish the entries on the date of their origine (plus 80 years)! A big compliment to Clare Scheerer Westmacott – her mind and acting make this project possible and let understanding and compassion bloom in our time.

8. März 2021

Weltfrauentag: Klaras Tagebuch zu Gast im Kölnischen Stadtmuseum und im WDR / International Women’s Day: Klara’s diary presented by Cologne City Museum and German Radio

Das Kölnische Stadtmuseum lud auch über Instagram und Twitter zum Vortrag von Yvonne Katzy über Klaras Tagebuch ein. / The Cologne City Museum used Instagram and Twitter to announce the lecture by Yvonne Katzy on Klara’s diary

“Brächten wir einmal den Mut auf und schüttelten dieses Joch ab und schickten die ganze Bande zum Teufel und hielten einmal großes Reinemachen. Dann könnten wir als Arme wieder anfangen. Aber wir wären freie Menschen.” Das schreibt Klara 1942, kurz vor dem ersten 1000-Bomber-Angriff auf Köln, und stimmt damit Winston Churchill zu, dessen Rede sie – illegal – im Radio gehört hatte.

Dieser Angriff war Thema im Vortrag von Yvonne Katzy, Kuratorin der Ausstellung “Köln 1945 – Alltag in Trümmern” im Kölnischen Stadtmuseum, zu der es auch eine Serie sehr interessanter Video-Führungen gibt. In einer digitalen Veranstaltung zum Weltfrauentag stellte Yvonne Katzy am 8. März 2021 Klaras Tagebuch vor. Clare Westmacott berichtete dabei von ihrem ersten Besuch in Köln nach dem Krieg 1948 (siehe verlinkte Videos am Ende des Beitrags). Dem Museum verdanken wir auch einige der Bilder, die hier im Blog zu sehen sind. Vortrag und Tagebuch waren auch Thema im “Mosaik” von WDR3.

Köln nach einem Bombenangriff. Aquarell von Robert Seuffert sen., von ihm selbst fotografiert. / Cologne after a bomb raid. Watercolour by Robert Seuffert sen., photographed by himself.

We just need to build up our courage and cast off the yoke and send the whole lot to the devil. Then we could clean out the evil and start again. It would mean starting from nothing but we would be free.” Klara wrote this in 1942, shortly before the first 1000 Bomber Raid on Cologne, agreeing with Winston Churchill whose speech she had followed – illegally – on the radio.

This raid was also one of the topics of a lecture by Yvonne Katzy, responsible for an exhibition of the Kölnische Stadtmuseum about Cologne after the war. The museum also offers a series of short videos about the exhibition. On International Woemen’s Day on March 8 2021 Yvonne Katzy presented Klara’s diary. As part of the seminar Clare Westmacott described how she saw Cologne when she visited her grandmother in 1948. It’s the Kölnische Stadtmuseum that contributes to this blog by allowing us to show some of the paintings they own. There was a report on the seminar and the diary in the culture program of German radio WDR.

Clare Westmacott berichtet über ihren ersten Besuch in Deutschland 1948

Videos von Clare Westmacott über Köln und das Bergische Land 1948 / Videos by Clare Westmacott about Cologne and the Bergische Land in 1948:

Ankunft in Köln 1948

Her first impressions of Cologne in 1948

“Vom Krieg haben sie nie gesprochen”

“They never ever spoke about the war”

10. Dezember 2020

Kölner Stadt-Anzeiger, 10. Dezember 2020

Der Kölner Stadt-Anzeiger begleitete den Stadt des Blogs mit einem Foto auf der Titelseite und einem Artikel in der Kultur. / The blog’s going public was recognised by a front page photograph and an article in the culture section of Cologne’s “Kölner Stadt-Anzeiger”

16. Dezember 2020

Hasnain Kazim hat bei piqd eine Rzension zum Blog geschrieben. / A review by Hasnain Kazim.

26. Januar 2021

Das Kölnische Stadtmuseum bereichert das Blog mit Gemälden von Robert Seuffert sen. und begleitet das Tagebuch auf Twitter.
Public History nutzt Quellen wie mündliche Überlieferung oder auch Tagebücher. Prof. Dr. Christine Gundermann forscht und lehrt in diesem Bereich an der Universität zu Köln.

4. Februar 2021

Folgeempfehlung der Herbergsmütter